Hinweise zum Teilnachlass und zur Benutzung
Die Daten wurden mit dem Archivierungsprogramm Augias-Archiv 7.1. der Firma Augias-Data erfasst.
Der Teilnachlass im Geographischen Institut besteht aus 156 Akteneinheiten mit rd. 13.150 Blättern, 450 Fotos, 150 Heften sowie sonstigen Trägerarten und wird in 21 Archivkartons endgelagert. Das Findbuch liegt auch als Online-Version unter der Internetadresse http://www.giub.uni-bonn.de/archiv/ vor.
Der Nachlass Philippson umfasst einen Zeitraum ab etwa 1880 (Philippsons Gymnasialzeit, teilweise sind auch ältere Dokumente aus der Familie vorhanden) bis zum Tod von Alfred Philippson 1953. Jüngere Dokumente stammen aus dem Nachlass von Dora Philippson und beziehen sich auf ihren Vater bzw. auf weitere Familienmitglieder.
Den Hauptteil bilden die - oft auch handschriftlichen - Manuskripte (v.a. zu "Die griechischen Landschaften") und wissenschaftlichen Tagebücher (rd. 90 Akteneinheiten). Die Gruppe der Lebensdokumente und Sammlungen zu Alfred Philippson und seiner Familie ist v.a. durch die Anreicherung aus dem Nachlass von Dora Philippson so umfangreich (ca. 60 Einheiten). Die Korrespondenz umfasst lediglich 4 Akteneinheiten.
Die umfangreiche wissenschaftliche Fotosammlung von Alfred Philippson bzw. den Familienmitgliedern wurde noch nicht bearbeitet, da hierfür besondere Mittel zur Erschließung des Bildmaterials notwendig sind. Dadurch erklären sich Lücken bei den alten Signaturen in der Konkordanz.
Das Findbuch zum Nachlass gliedert sich in einen Daten- und einen Registerteil. Der erste Teil ist systematisch angelegt (s. Gliederung) und führt darin die Akteneinheiten in ihrer numerischen Reihenfolge auf.
Der Institutionsindex nennt Einrichtungen, Organisationen sowie Zeitschriften etc. mit Verweis auf die entsprechenden Personen und der Personenindex umfasst Korrespondenten sowie behandelte Personen mit dem Verweis auf die jeweilige Institution. Auf diese Weise werden die Beschäftigten einzelner Institutionen bzw. die Wirkungsfelder einzelner Individuen zusammengeführt, sofern eine eindeutige Zuordnung durch Briefkopf und Unterschrift möglich war. Um den
Umfang nicht unnötig aufzublähen, wurden jedoch nicht alle im Nachlass Philippson vorkommenden Personen bzw. Einrichtungen im Register aufgeführt. Aus dem gleichen Grund wurde der Begriff "Alfred Philippson" nicht ausgewiesen, da bei fast jeder Akteneinheit ein Eintrag unter Philippson vorzunehmen gewesen wäre. Alle Begriffe können jedoch in der Datenbank selbst recherchiert werden. Als Anhang wird dem Findbuch eine Konkordanz der alten und neuen Signaturen der Konvolute beigegeben. Die vorgefundenen Akteneinheiten ebenso wie die von Alfred Philippson, Dora Philippson bzw. Hans Böhm vergebenen Titulierungen wurden nach Möglichkeit übernommen. Es sei denn, dass Aktentitel und Inhalt nicht übereinstimmten bzw. der Titel nicht überliefert wurde.
Informationen in eckigen Klammern "[ ]" wurden von der Bearbeiterin ergänzt; Textauslassungen (z.B. zur Verkürzung von Titeln) sind mit drei Punkten "..." gekennzeichnet. Die Orthographie der Vorlage wurde übernommen. Im eigentlichen Findbuch wurde ansonsten die alte Rechtschreibung verwendet, da diese der Mehrheit der Dokumente entspricht. Für die Recherche kann es sinnvoll sein, mit abgekürzten Begriffen zu suchen (z.B. "griech" statt "Griechenland" "oder griechisch").
Bei den Datumsangaben muss beachtet werden, dass in den runden Klammern oft das Entstehungsdatum des Dokuments (z.B. Abschrift einer Urkunde) und nicht das inhaltliche Daten angegeben wurde (z.B. Ausstellungsdatum), es sei denn, dass nur ein Datum vorhanden war.
Es sind die gesetzlichen Sperrfristen bzw. ist der Datenschutz einzuhalten.

Sabine Richter, April 2003

Abkürzungen und verwendete Quellen - Vorwort - Inhaltsverzeichnis des Findbuchs